Warum eigentlich Kunststofffenster?

kunststofffenster

Wer auf der Suche nach neuen Fenstern für sein Haus ist, trifft unweigerlich auf die Kunststofffenster. Diese überzeugen vor allem mit ihren günstigen Preisen, können aber dennoch eine hohe Qualität mit sich bringen. Glaubt man den Branchenangaben, machen mittlerweile Kunststofffenster 56,7 Prozent aller Fenster in Deutschland aus. Doch nicht nur der Preis alleine ist ein Grund, sich für diese Fenster zu entscheiden, denn das Kunststofffenster kann wesentlich mehr:

1. Geringer Pflegeaufwand
2. Einfache Herstellung
3. Hohe Energieeffizienz
4. Farbenvielfalt

Pflegeaufwand beim Kunststofffenster

Der Pflegeaufwand ist beim Kunststofffenster im Allgemeinen als sehr gering zu bezeichnen. Da es weder gegenüber UV-Strahlung, noch Regen, Kälte oder anderen Witterungsbedingungen empfindlich ist, sind zusätzliche, regelmäßig aufgebrachte Schutzanstriche nicht notwendig. Die Reinigung des Fensters kann mit einfachem Seifenwasser erfolgen. Die Beschläge sollten ebenso, wie bei anderen Fenstern jährlich geölt werden. Dabei darf selbstverständlich der Dichtgummi nicht vergessen werden. Auch er benötigt eine Pflege. Dazu eignet sich handelsübliche Vaseline am Besten.

Kunststofffenster lassen sich einfach herstellen

Ein weiterer entscheidender Vorteil beim Kunststofffenster liegt in dessen einfacher Herstellung. In der Regel entstehen die Fensterrahmen aus PVC, dem verschiedene Zusätze beigemischt werden, um die Stabilität zu erhöhen. In der Regel verfügen Kunststofffenster auch noch über einen Metallkern, der die Festigkeit weiter verstärkt.

Durch die plastischen Eigenschaften von Kunststoff lassen sich die Fensterprofile einfach herstellen. Dabei sind selbst ausgefallene Fensterformen, wie Rundbögen oder achteckige Varianten realisierbar.

Kunststofffenster bieten eine hohe Energieeffizienz

Ebenfalls können Kunststofffenster mit einer hohen Energieeffizienz punkten. Um diese zu gewährleisten, werden die Rahmenprofile mit Hohlkammern hergestellt. Diese sorgen für einen besseren Wärmeschutz, so dass die Wärme nicht so einfach nach draußen entweichen kann. Wichtigstes Entscheidungskriterium beim Kunststofffenster sollte deshalb auch der U-Wert sein, der angibt, wie viel Wärme durch die Fensterfläche nach außen entweicht. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt beim Austausch von mehr als 20 Prozent der Fensterflächen eines Hauses vor, dass die neuen Fenster einen U-Wert von höchstens 1,3 W/m²K haben dürfen. Wer die Kunststofffenster gar als Passivhausfenster in Betracht zieht, muss auf einen U-Wert von maximal 0,8 W/m²K achten.

Farbenvielfalt beim Kunststofffenster

Das Kunststofffenster zeichnet sich ebenfalls durch seine Farbvielfalt aus. Hier lässt sich grundsätzlich zwischen zwei Varianten unterscheiden:

1. Folierung des Fensterrahmens
2. Alu-Schale mit Pulverbeschichtung

Bei der Folierung des Fensterrahmens stehen interessierten Käufern zahlreiche Dekore zur Verfügung, die von modern bis klassisch reichen. Selbst Holzdekore sind hier denkbar, so dass von außen kaum erkennbar ist, dass es sich nicht um ein Holzfenster handelt. Die modernen Folierungen der Kunststofffenster sind äußerst UV-beständig, so dass es auch nach Jahren kaum zu Verfärbungen kommt. Sie sind zudem so fest mit dem Fensterrahmen verbunden, dass die früher oft bemängelte Gefahr des Ablösens der Folierung heute kaum noch Bedeutung hat.

Wer sich für die aufgesetzte Alu-Schale entscheidet, erhält noch mehr Farbauswahl für sein Kunststofffenster. Je nach Hersteller ist die Pulverbeschichtung nach dem RAL-Farbkonzept des Anbieters denkbar. Selbst Metallic-Effekte lassen sich auf diese Weise realisieren. Das eintönige, etwas langweilig anmutende weiße Kunststofffenster ist deshalb heute nicht mehr zwingend nötig. Stattdessen passen sich die modernen Kunststofffenster optimal den eigenen, individuellen Wünschen an.